Boxenstopp in Zandvoort

Dieses Mal berichte ich von einem Auszubildenden mit einem ganz besonderen Hobby. Nils Hartmann ist 19 Jahre alt und im ersten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Industriekaufmann.

Im Moment arbeitet Nils im Rechnungswesen, aber wenn die Zeit gekommen ist, begibt er sich nach Eupen in Belgien, um an Kartrennen teilzunehmen.

Dies hat mit monatlichen Langstreckenrennen im Kart angefangen und hat sich dazu entwickelt, dass er an einem echten Tourenwagenrennen teilnehmen durfte. Der Veranstalter dieser Kartrennen, hat den besten Fahrern die Chance gegeben, im echten Rennwagen zu fahren. Dort konnte sich Nils und ein weiterer Top-Fahrer qualifizieren. Dieses Rennen wurde am letzten Mai-Wochenende 2017 in Zandvoort/NL ausgetragen.

Am Samstag, den 27. Mai, fand sich Nils mit Benjamin und Régis (den anderen beiden Fahrern) und seinem Team AC Motorsport in Zandvoort ein. Nachdem das Auto für das Wochenende abgestimmt worden ist und sich alle Fahrer mit der Bedienung vertraut gemacht haben, durften sich die 3 Fahrer für 2 Stunden im Freien Training an den Wagen und die Strecke gewöhnen.

In den ersten Runden hat Nils ein gutes Gefühl für das Auto entwickelt, wodurch er von Runde zu Runde schneller wurde. Durch einen kurzen Ausritt ins Kiesbett (zum Glück ohne schwere Folgen) fand er schnell das Limit des Wagens heraus und konnte dementsprechend gute Rundenzeiten fahren.

Bei 30° im Schatten, aber bis zu 60° im Auto war die Qualifikation eine echte Herausforderung, wobei sie sich mit dem 19. Platz von 34 Autos für das Rennen qualifizieren konnten. Um 15 Uhr fand dann das erste Rennen statt. Mit mehreren Wechseln der Fahrer während des 3 Stunden Rennens, konnten sie einen guten 16. Platz erlangen, welcher auch gleichzeitig der Startplatz für das Rennen am Sonntag war.

Das zweite Rennen fand um 9 Uhr am Sonntag statt. Dieses Mal durfte Nils das Rennen starten und legte einen tollen Start hin. Obwohl er noch wenig Erfahrungen auf der Strecke hatte, konnte er die anderen Fahrer ins Schwitzen bringen, da er ihnen kaum eine Chance zum Überholen gegeben hat.

Mit einem bemerkenswerten 13. Platz konnten alle 3 Fahrer beweisen, dass Indoor-Karting-Fahrer auch im Rennwagen überlegt handeln und schnell fahren können.

Insgesamt waren es zwei unvergessliche Tage mit viel Sonne, guter Stimmung, einem grandiosen Auto und einer tollen Strecke.


techno.blogger: Maikel

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