Leben auf der grünen Insel – mein Auslandspraktikum in Irland

Die Berufsschule Beckum gibt jährlich einigen Auszubildenden die Chance, ein Auslandspraktikum in Irland zu machen. Die gds GmbH, Tochtergesellschaft der technotrans AG, hat mich für einen Monat freigestellt, so dass ich am 13.10 mit der Gruppe losfliegen konnte.

Wir starteten in Düsseldorf und landeten in Dublin. Von dort aus wurde mein Teil der Gruppe von einem Busfahrer abgeholt und den Gastfamilien zugeteilt. Der andere Teil der Gruppe fuhr mit einem Bus weiter nach Galway.

Der Aufenthalt bestand aus einer Woche Sprachschule und 3 Wochen Praktikum in einer ausgewählten Firma.

Anfangs machten wir uns natürlich Sorgen bei einer fremden Familie in einem fremden Land zu wohnen, doch es fiel uns viel leichter als gedacht. Die Familien waren sehr nett, gastfreundlich und gaben uns Informationen zu bekannten Sehenswürdigkeiten. Das erste Wochenende konnte frei genutzt werden, um die Gegend und die Innenstadt zu erkunden. Dabei fiel direkt auf, dass die Iren sehr offen und hilfsbereit sind.

Am 16.10 sollte dann der erste Tag der Sprachschule starten, leider fiel der Unterricht aus, da an dem Tag ein starker Sturm gewütet hat. Abgesehen davon hatten wir aber sehr gutes Wetter vor Ort. Am folgenden Tag konnte der Unterricht zum Glück aufgenommen werden. In der Sprachschule verbesserten wir unsere Englisch-Kenntnisse indem wir uns besonders auf Business-Englisch fokussierten, sowie wichtige Regeln zu Smalltalk und Ausdrücken lernten.

In der darauffolgenden Woche fingen wir an, in unseren Betrieben zu arbeiten. Dadurch konnten wir unsere praktischen Fähigkeiten erweitern, aber besonders unsere Sprachkenntnisse verbessern, da wir dort den ganzen Tag Englisch sprachen. Auch Unterschiede in der Arbeitskultur konnten wir schnell erkennen, z.B. lässt sich der Ire gerne Zeit, wenn es um zeitlich festgelegte Termine geht.

Nach der Arbeit konnten wir es uns mit einem Guinness gutgehen lassen, in Dublin mangelt es nämlich nicht an Möglichkeiten seine Zeit zu vertreiben. So konnte man sich in Pubs setzen, dabei Livemusik anhören oder ein Fußball-/Rugbyspiel anschauen und dabei etwas essen und trinken. Abgesehen davon gab es noch etliche Attraktionen für Touristen wie z.B. die Guinness Brauerei, eine Sightseeing-Tour in der man als Wikinger verkleidet in einem Bus/Boot fährt, eine Game of Thrones-Tour oder der Phoenix Park ( einer der größten Parkanlagen der Welt ).

Außerdem verbrachten wir ein Wochenende in Galway, wo wir uns ein Hunderennen und ein Rugbyspiel live angesehen haben. Das Highlight des Aufenthaltes erlebten wir an dem letzten Sonntag  in Irland. Wir fuhren mit einer Fähre auf die Aran Islands, um dann mit einem Fahrrad auf die Spitze des Berges zu fahren und an den Klippen zu picknicken: ein unglaublicher Ausblick!

Der Rest der Gruppe und ich sind sehr dankbar für diese Reise und können nur jedem empfehlen auch solch eine Reise zu machen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt. Durch die vielen Erfahrungen die man dort macht, lernt man sehr viel dazu, zudem wird man sehr viel selbstständiger und man lernt ein komplett fremdes Land auf tolle Art und Weise kennen.


techno.blogger: Maikel

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