Mit Vollgas durch die Kurven

Helm auf, Motoren warm laufen lassen und los geht’s!

Im Sommer begibt sich Eike Moes, Leiter der BU-DST an vielen Wochenenden mit seiner TM Maschine auf die Rennstrecke. Eike hat 1990 bei technotrans als Elektrotechniker angefangen und nach seinem Techniker absolvierte er zusätzlich noch den Technischen Betriebswirt. Heute leitet er  die Konstruktionsabteilung für Feuchtmittel-Aufbereitung und Dosiertechnik und übernimmt dabei auch Personal- und       Entwicklungsverantwortung für Mitarbeiter. Durch sein sportliches und lockeres Auftreten den Mitarbeitern gegenüber ist er ein kompetenter und freundlicher Ansprechpartner für jeden.

Alles begann als Kind, wo er sich schon für das Schrauben an Mofas und Zweirädern interessierte. Die Leidenschaft war geweckt! Mit 24 Jahren saß er selbst das erste Mal auf dem Motorrad, einige Jahre später fuhr er das erste Mal auf einer Rennstrecke.

Jedes Jahr gibt es sieben Veranstaltungen in Deutschland, Belgien und Tschechien. Nachdem ein paar Runden zum warm laufen im freien Training gedreht wurden, beginnt das eigentliche Rennen. In zwei Rennläufen müssen die Fahrer beweisen, dass sie nicht nur die Maschine beherrschen, sondern auch die Technik. Mit seiner bunten und auffälligen Maschine mit der Nummer 84 gewann er 2006 den 3. Platz bei der Nationalen Deutschen Meisterschaft. 2017 belegte er den 1. Platz beim Ü40 CUP. Seine Maschine umfasst mit  seinem Viertaktmotor 65 PS und wiegt nur 120kg. Dabei ist Eike nicht nur auf der Rennstrecke unterwegs. Es gab auch schon einige  längere Touren, die er mitgemacht hat: Unter anderem ging es schon in die Eifel,  die Alpen und nach Korsika.

Der Unterschied zu dem sonstigen Motorradsport fängt schon bei der Ausstattung an. Im Vergleich zu anderen, trägt man unter einem Langarm-Shirt eine Art ‚Jacke‘ mit Netzstoff, wo Protektoren für die Ellenbogen, Schultern und der Brust eingenäht sind. Ebenfalls gibt es Knieorthesen zum Schutz der Knie bei einem Sturz. Alle Fahrer tragen Cross-Stiefel zum Schutz der Schienbeine und Füße. Interessant ist aber auch, dass man auf profillosen Reifen (Slicks) fährt. Das bedeutet, dass bei richtiger Temperatur  die Haftfähigkeit verbessert wird sowohl auf trockenen oder leicht feuchter Rennstrecke. Bei Regen müssen jedoch wieder die Reifen mit Profil drauf. Typisch bei diesem Sport ist auch das Driften, was bedeutet, dass man sein Motorrad übersteuert, dabei aber das Fahrtempo beibehält. Die Hinterräder haben dabei  einen höheren Schräglaufwinkel als die Vorderräder und das Motorrad fängt an zu driften.

Es ist nicht nur die Leidenschaft des Motorrad-Fahrens, sondern auch die Gemeinschaft mit den anderen Mitfahrern, die ihm an diesem Sport so begeistert. Die größte Herausforderung dabei liegt wie auch bei anderen Sportarten, alles perfekt zu beherrschen. Eike beschreibt diese Wochenenden als seine persönlichen ‚Kurzurlaube‘, wo er entspannen und seine Leidenschaft voll ausleben kann.

Hier nochmal ein tolles Video für euch zum schauen! https://www.youtube.com/watch?v=OWp49roud6w

Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in dieses äußerst interessante Hobby geben und wir wünschen Eike weiterhin viel Spaß und Erfolg bei den Rennen!


techno.blogger: Patricia

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